von Kilian Heil, Isabell Hascke und Anna-Lena Kriz
EXPRESSIONISMUS
Die Epoche des Expressionismus ist eine literarische Bewegung am Anfang des 20.Jahrhunderts.Daher wird sie auch vom Krieg und der Nachkriegszeit geprägt und Themen wie Krieg, Großstadt, Zerfall,
Angst, Ich-Verlust, Weltuntergang, Wahnsinn, Liebe, Rausch und die Natur werden angesprochen und verarbeitet.
Berühmte Werke und Autoren aus dieser Epoche waren beispielsweise "Der Aufbruch" von Ernst Stadler (1883-1914) und von Georg Kaiser (1878-1945) "Die Bürger von Callias" sowie "Gas I und II".
Typisch für den Expressionismus sind das feste Reimschema und der Reihungsstil. Sprachlich auffällig ist die Reduzierung der Sprache aufs Wesentliche und die Verwendung von ungewohnten Vergleichen.
Auch stilistisch gesehen ist in dieser literarischen Bewegung vieles anders als in den vorherigen, die Autoren waren kreativer und erfanden Wortneuschöpfungen, sie haben grammatische Strukuren entweder streng beachtet oder einfach komplett aufgebrochen.
Durch die aufgebrochenen Strukturen wurde häuftig von einer "Stammelsprache" gesprochen und die Werke verfügten oft über eine stark einprägsame Bildlichkeit und über Abstraktion.
Beispiele für die genannten Merkmale:
August Stramm: Patraille (1915)
Die Steine feinden
Fenster grinst Verrat
Äste würgen
Berge Sträucher blättern rascheln
Gellen
Tod
In diesem Werk werden die oben genannten Merkmale des Expressionismus deutlich. Es fällt sofort auf,dass kein richtiger Satzbau vorhanden ist, man kann von einer Stammelsprache reden und in den Zeilen wird eine stark einprägsame Bildlichkeit dargestellt.
Im Anhang: Bilder des Expressionismus, welche ebenfalls die Merkmale verdeutlichen (man achte auf die Farbgestaltung und auf die Titel der Bilder und die angesprochenen Themen im Expressionismus):
Der Schrei von Edvard Munch
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