Lieber Hermann,
Danke für deine lieben Zeilen, sie haben mir ein wenig Trost gespendet, können aber nicht deine Abwesenheit ausgleichen.
Ich kann es nur zu gut verstehen, dass der freie Wille für dich von so großer Bedeutung ist und du es deshalb hier nicht länger ertragen konntest. Dennoch, wie elend ist mir zumute, da ich nun dem Ephorus alleine begegnen muss. Meine Kopfschmerzen werden von Tag zu Tag schlimmer und mein armer Verstand kann nichts mehr von diesem faden Brei erfassen, den uns die Lehrer unaufhörlich anbieten. Wie es mich danach verlangt,...
Deutsch rims 11
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Dienstag, 27. November 2012
Naturalismus
Der
Naturalismus (ca. 1880-ca. 1900)(Jan Niklas)
Wichtige Autoren/Werke:
Henrik Ibsen (Norwegen,
1828-1906): ,,Gespenster“
August Strindberg
(Schweden, 1849-1912): ,,Das rote Zimmer“
Clara Viebig (1860-1952):
,,Kinder der Eifel“
Der Naturalismus ist die
Antwort der Literatur auf die veränderte Außenpolitik des Deutschen
Reiches. Während sich, durch die Machtübernahme von Wilhelm II.,
die europäische Situation extrem verschärft, wachsen in den Köpfen
der Autoren die Idee und der Wille, nicht auf traditionelle Grenzen
zu achten, sondern ungehemmt die Realität zu zeigen. Die Wahrheit
rückt ins allgemeine Bild
des Schreibens. Man schaffte ein Gleichgewicht zwischen Realität und
Abbild. Die Formel: ,,Kunst=Natur-x“ drückt dieses aus.
Charakteristisch für diese Epoche ist der ,,Sekundenstil“.
Das Denken der Menschen
verändert sich. Durch das Aufstreben der Wissenschaft suchten die
Menschen nach Antworten. Und der Naturalismus gab ihnen diese. Es
wurden dabei auch alle hässlichen und schrecklichen Aspekte dieser
Zeit berücksichtigt. Der Schreibstil war somit nicht, wie häufig an
einen Helden oder einen besonderen Menschen konzentriert, sondern
zeigte das Leben und seine Schattenseiten von bestimmten Menschen
oder Menschenmassen. Dabei wurde jedoch keine Seite beschrieben oder
Stellung bezogen sondern alles objektiv betrachtet. Es war wichtiger
die Probleme der Zeit aufzudecken. Um dieses zu verdeutlichen wurde
auch gerne ein Jargon oder der Dialekt dieser Person benutzt.
Alles oben Genannte wurde
begründet in der immer stärkeren Wissenschaft. Wie schon erwähnt
suchten die Leute nach Antworten, weg von den traditionellen
religiösen Grundsätzen. Große Wissenschaftler wie Darwin, Marx
oder Freud begründeten durch ihre Thesen neue Denkansätze, die dazu
führten, dass sich das allgemeine Bild des Menschen in der
Gesellschaft veränderte. Diese Tatsache, im Zusammenhang mit der
neuen Mentalität der Zeit, das alles schneller wurde in der Zeit
durch die immer weiter voranschreitende Industrialisierung prägte
den Naturalismus und machte ihn zu einer der wichtigsten Epochen der
Neuzeit.
Mittwoch, 21. November 2012
Schulstress
In Hinblick auf die Diskussion über Stress in der Schule im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit "Unterm Rad" bitte ich folgenden Artikel zu lesen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/studie-zur-gesundheit-von-kindern-viele-schueler-leiden-unter-stress-a-868476.html
http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/studie-zur-gesundheit-von-kindern-viele-schueler-leiden-unter-stress-a-868476.html
Dienstag, 13. November 2012
Symbolismus (Hans, Viktoria, Aron, Raphael)
SYMBOLISMUS
Der Symbolismus
ist eine Zeitepoche, die sich in der Zeit von 1890 bis 1920 bewgete.
Historische
Ereignisse wie zum Beispiel die Jahrhundertwendem, das Kaiserreich,
sowie den 1. Weltkrieg und die darauffolgendenen Konsequenzen wie
Armut beeinflussten diese literarische Gattung.
Typische Merkmale
des Symbolismus sind vor allem eine düstere Atmosphäre, Charakätere
die kränklich, feinfühlig, melankolisch oder kraftlos sind. Träume
und Intuitionen werden sehr hervorgehoben.
Autoren wie
Thomas Mann, Rainer Maria Rille, Hugo von Hofmannshalt oder Richard
Dehmel un deren Werke "Fräulein Eilse", "Die
Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" oder "Der Tod in
Venedig" haben diese Zeit sehr geprägt und sind heute noch sehr
bekannt, da sie dem Leser die Atmosphäre vermitteln, die zu diesen
Zeiten geherrscht hat.
"Und Kinder
wachsen mit auf mit tiefen Augen,
Die von nichts
wissen, wachsen auf und sterben,
Und alle Menschen
gehen ihre Wege."
Dies ist ein
Zitat von Hugo von Hofmannsthal aus "Ballade des äußeren
Lebens" (1896) und man spürt, dass hier die in dem
stilistischen Merkmalen genannte kränkliche und melankolische Art.
Symbolismus (Christian)
Symbolismus
Zeitdauer : ca. 1890 -1920
Merkmale: meist düsteres Bild der Wirklichkeit und steigendem Interesse am Unwirklichen.
Man versucht aus dem Realismus zu fliehen,in die Fremde und aus einer
sterbenden Kultur
Abgrenzung gegenüber
anderer Epochen:
Realismus und Naturalismus werden mit Anstrengungen gemieden,
da sie eine Wirklichkeit darstellen die eine bestimmteRichtung vorgibt,kein Platz für Neues und Unwirkliches lässt.
Autoren : Edward Jaime, Gregor Streim, Arthur Schnitzler
Wirkung in anderen Kulturellen Bereichen:
In der Malerei geht es um Motive aus antiker Mythologie und biblische Allegorien.
Auch sind Traum und Ekstase von Bedeutung.
Historischer Rahmen:
Der historische Rahmen basiert auf der Industriellen Revolution und dem Enstehen des Materialismus.Der Verzicht auf abstrakte Werte und idealistisch-ästhetische Empfindungen brachte die Menschen dazu einen Ausgleich vorzunehmen.
Textauszug mit Hinweisen:
Arthur Schnitzler: Fräulein Else (1924) Auszug
"Ich schwebe.Sie sollen mich nur hinauftragen,immer weiter, bis zum Dach, bis zum Himmel."
"Sie soll zum Teufel gehn.Ich lass mich in keine Anstalt bringen."
Viele Themen und Wortwendungen deuten auf Tod, Irrsinn und Schwarzmalerei hin und sind Merkmale des Symbolismus.
Montag, 5. November 2012
Expressionismus 1
von Kilian Heil, Isabell Hascke und Anna-Lena Kriz
EXPRESSIONISMUS
Die Epoche des Expressionismus ist eine literarische Bewegung am Anfang des 20.Jahrhunderts.Daher wird sie auch vom Krieg und der Nachkriegszeit geprägt und Themen wie Krieg, Großstadt, Zerfall,
Angst, Ich-Verlust, Weltuntergang, Wahnsinn, Liebe, Rausch und die Natur werden angesprochen und verarbeitet.
Berühmte Werke und Autoren aus dieser Epoche waren beispielsweise "Der Aufbruch" von Ernst Stadler (1883-1914) und von Georg Kaiser (1878-1945) "Die Bürger von Callias" sowie "Gas I und II".
Typisch für den Expressionismus sind das feste Reimschema und der Reihungsstil. Sprachlich auffällig ist die Reduzierung der Sprache aufs Wesentliche und die Verwendung von ungewohnten Vergleichen.
Auch stilistisch gesehen ist in dieser literarischen Bewegung vieles anders als in den vorherigen, die Autoren waren kreativer und erfanden Wortneuschöpfungen, sie haben grammatische Strukuren entweder streng beachtet oder einfach komplett aufgebrochen.
Durch die aufgebrochenen Strukturen wurde häuftig von einer "Stammelsprache" gesprochen und die Werke verfügten oft über eine stark einprägsame Bildlichkeit und über Abstraktion.
Beispiele für die genannten Merkmale:
August Stramm: Patraille (1915)
Die Steine feinden
Fenster grinst Verrat
Äste würgen
Berge Sträucher blättern rascheln
Gellen
Tod
In diesem Werk werden die oben genannten Merkmale des Expressionismus deutlich. Es fällt sofort auf,dass kein richtiger Satzbau vorhanden ist, man kann von einer Stammelsprache reden und in den Zeilen wird eine stark einprägsame Bildlichkeit dargestellt.
Im Anhang: Bilder des Expressionismus, welche ebenfalls die Merkmale verdeutlichen (man achte auf die Farbgestaltung und auf die Titel der Bilder und die angesprochenen Themen im Expressionismus):
Der Schrei von Edvard Munch
Literaturepochen in der Moderne
Die BG-Kurse 11 der Rims beschäftigen sich im Moment mit den Literaturepochen der Moderne. In Kleingruppen wurden die wichtigsten Aspekte zusammengetragen und sollen hier veröffentlicht werden. Über die Kommentarfunktion können Verbesserungen und Lob getätigt werden.
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